Regionale Produkte werden immer wichtiger.
Zu wissen, woher das kommt, was wir essen, wie es angebaut wird und wer es anbaut,
ist ein wesentlicher Beitrag, es auch zu genießen. Es ist daher nur konsequent, wenn wir darüber nachdenken, regionale Produkte auch selbst zu produzieren und zu vertreiben.
Eine gute Möglichkeit dazu bietet die SoLaWi.
Das Wort steht für Solidarische Landwirtschaft.
Darunter versteht man eine Gemeinschaft, die sich organisiert, Geld in einen Topf zahlt und aus diesem Etat Landwirtschaft zur Deckung des Eigenbedarfs und für eine begrenzte Anzahl von Personen produziert. Es gibt bereits zahlreiche Solawis in Deutschland, die völlig unterschiedliche Schwerpunkte haben. Man findet Solawis, die nach Demeter-Richtlinien produzieren, Hofgemeinschaften, denen es auch um Inklusion geht und sogar vegane Solawis.
In Hamburg möchten wir eine vegane Solawi gründen, die als Geno 2.0 betrieben wird, also eine moderne Genossenschaft, die sich Transparenz auf die Fahne schreibt. Diese Genossenschaft soll sich vorzugsweise in Kirchwerder befinden und auch Treibhäuser bewirtschaften. Neben Kartoffeln, Gemüse, Kohl, Salat und Obst wollen wir auch mit Keimpflanzen handeln und saatenfestes Saatgut verkaufen. Es wäre also möglich auf der Solawi auch eine kleine Töpferei-Manufaktur unterzubringen, die flache Tongefäße für Keimpflanzen produziert. So können die Mitglieder und Genossen nicht nur ihren Schnittlauch auf der Fensterbank ziehen, sondern allerlei gesunde Kräuter, Gemüse und Kohlsorten. Das bereichert besonders im Winter die Mahlzeiten.
In der Solawi sollen 8 Bio-Gärtner Vollzeit arbeiten bei guter Bezahlung.
Sie sind unverzichtbar. Daneben werden Helfer benötigt für die Ernte
und Verteilung der Produkte. Sie wollen nach Hamburg transportiert
und gerecht verteilt werden. Das Leben auf dem Hof muss organisiert werden.
Die Genossenschaft braucht also auch jemanden, der die Geschäftsführung übernimmt, Hoffeste organisiert, Helfer einteilt u.v.m.
Durch die Solawi werden also Arbeitsplätze geschaffen. Daneben steht es jedem Genossen frei – und ist ausdrücklich erwünscht – sich persönlich ehrenamtlich auf dem Hof zu betätigen. Gemeinsame Wochenenden, gemeinsame Mahlzeiten und eine demokratische Auswahl der Produkte, die – unter fachlicher Leitung der Gärtner – ausgewählt werden, bilden den Kern der Hofgemeinschaft.
Warum vegan ?
Es gibt bisher nur wenige vegane Solawis, die Nachfrage aber steigt permanent.
Mit dieser Marktlücke haben wir gute Chancen zu einem festen, wachsenden Kundenstamm zu kommen. Das heißt nicht, dass alle Genossen Veganer sein müssen.
Es heißt nur, dass wir auf dieser Solawi auf Tierhaltung ausdrücklich verzichten möchten.
Bist du dabei ?
Dann hilf uns aus der Idee in die Planungs-Phase zu kommen
und bring Dich persönlich ein.
. Download als PPoint-Präsentation = SL-SoLaWi – Hamburg-2015-B1
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