Ursprünglich gab es keine Rosen in Afrika. – Wie kamen sie dahin und warum ?
Die Firma Kordes ist der bedeutendste Rosenzüchter im Raum Hamburg.
Sie züchten immer neue Rosen-Sorten.
Kordes kam auf die Idee die Rosen nach Afrika
zu transportieren und sie dort anzubauen.
Es ist die Kordes-Erfolgsstory
zu Lasten der einheimischen Bevölkerungen
in Oromia und Kenia.
Aber auch die Vierländer Rosengärtner blieben auf der Strecke
und mussten schließen.
Nur noch wenige Rosen erhält man heute aus den Vierlanden.
Die Produktion ist angeblich zu teuer.
Das sollten wir dringend ändern !
Skrupel haben die Kordes übrigens nicht.
Deshalb kauft bitte keine Blutrosen aus Afrika.
Unterstützt werden die enteigneten Bauern auch von der Hamburger Ortsgruppe : Gesellschaft für bedrohte Völker.
Diese Gesellschaft organisierte gerade eine Auftakt-Veranstaltung mit Yared Dibaba
zu diesem Thema. – Die Ortsgruppe Bremen hat einen Flyer herausgegeben.
Das sollte auch für Hamburg möglich sein.
Wenn es nach mir ginge, dann würden wir für die vertriebenen Oromo
eine Genossenschaft gründen, um Vierländer Rosen anzupflanzen und natürlich
alles, was man sonst so zum Leben braucht.
Eine Solawi, die kostengünstig Schnitt-Rosen verkauft, damit wir in Hamburg
den Blutrosen den Kampf ansagen.
Damit würden wir Kordes das Wasser abgraben,
die Vierländer Rosen in unsere Heimat zurück holen,
den jungen Oromo eine berufliche Perspektive bieten
und bei den Hamburgern das Bewusstsein fördern,
Rosen aus regionalem Anbau zu kaufen.
Wir sollten darüber reden.
Margit Ricarda Rolf
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Der Text aus NewTube:
Veröffentlicht am 12.02.2016 Zugriffe _ pro Tag _ Steigerung
Zugriffe bis zum: 01.05.2017 = 775____ 1,75
….“…………………. 12.05.2017 = 846____ 6,45 _____ 370 % – – Es geht weiter !
Rote Rosen sind die schönste Sprache, um Liebe und Zuneigung zu zeigen.
Millionen von ihnen werden jedes Jahr aus Äthiopien eingeflogen, damit
wir sie zum Valentins- oder Muttertag, zu Geburtstagen oder einfach auch mal so verschenken können.
Für die Oromo sind die Blumen der Liebe eher Blumen des Leids.
Sie werden von ihrem Land vertrieben, damit dort Rosen und andere Pflanzen angebaut werden können.
Wer gegen die Vertreibung protestiert, riskiert sein Leben.
Seit November 2015 starben bei der blutigen Niederschlagung
verzweifelter Proteste von Oromo schon mehr als 140 Menschen.
Viele der Toten waren junge Leute, Studenten, die über den Landraub empört waren.
Hunderte Oromo wurden verhaftet und verschwanden spurlos.